Angekommen

Bin eben wieder überpünktlich gelandet. Der Flug von Newark nach Philly war eine Propellermaschine! Also wie man damit früher reisen konnte *kopfschüttel* Die Riesenbrummer (Boeing 767) sind dagegen so angenehm. Also selbst Zugfahren im ICE ist lauter und unruhiger. Wenn man unterwegs noch Infos bekäme, über was man gerade fliegt könnte ich ewig weiterfliegen.
Schau jetzt gleich mal im Büro vorbei. Das passt perfekt zur montäglichen Telefonkonferenz um 9.
Wie und ob es mit dem Blog hier weiter geht, weiß ich noch nicht. Ich werde aber gerne, falls gewünscht, darüber informieren. Zum Thema New York ist das wahrscheinlich der letzte Eintrag.
Ich hoffe euch haben die kurzen Berichte gefallen. Sie müssen nämlich mal wieder die Karten ersetzen 🙂

Letzter Tag

Den letzten Tag habe ich mit shoppen, essen gehen und Kultur im PS1 verbracht.
Ich hoffe ich habe alles getan was ich wollte und mir fallen morgen nicht noch tausend Dinge ein. Und wehe es kommt am Dienstag das neue iPhone so auf den Markt, dass man es hier ohne Vertrag kaufen kann! Apropos iPhone. Wer das hier nicht hat, hat ein Blackberry. Die Nutzung von Smartphones ist hier enorm hoch. Das wird denke ich auch bei uns noch mehr kommen. Ich hoffe nur, dass es dann auch die richtigen Tarife gibt. Hier gibt es alles als Flat. Text, also SMS, Web und „nationwide“ telefonieren. Auch fürs Parken gibt es eine Flat: 180$ pro Monat bei einer „Parkplatzkette“ in Manhatten. Geht eigentlich, wenn man bedenkt, das die halbe Stunde 12$ kostet.

Holy shit!

Also ich fang mal mit dem Ende des Liedes an: ich Sitze gerade mit einem der besten Gin Tonics die ich in meiner kurzen Gin Tonic Karriere bisher getrunken habe bei sehr lauen Temperaturen in Sydney am Hafen in der Opera Bar. D.h. die Oper vor mir, die Harbour Bridge hinter mir. (Wenn ich mich umdrehe natürlich andersrum :P).
Aber es war ein langer Weg hierher. Nicht nur weil ich die gefühlten 10km vom Hostel hierher zu Fuss gegangen bin, weil die öffentlichen Verkehrsmittel so abartig teuer sind. In Melbourne habe ich 30AUD (=20€) gezahlt, für eine ganze Woche innerstädtische Verkehrsmittel. In Berlin zahle ich 73€ für einen ganzen Monat. Und hier? 150AUD, also 100€ für eine Woche! Aber meine Zimmermitbewohnerin meinte, dass man alles zu Fuß machen kann und daran werde ich mich halten. Und ein sehr geniales Strassenkonzert hat den Fussweg etwas kurzweiliger gemacht.
Der Weg vom Flughafen zum Hostel war allerdings erstaunlich einfach: raus aus dem Terminal, rein in den Shuttle, raus aus dem Shuttle und Fahrpreis vom Hostel erstatten lassen.
Aber der Flug! Ich habe zwar bis jetzt das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht bekommen, aber ich muss nicht unbedingt gleich wieder beim nächsten Flug testen müssen, für was es die Sicherheitsgurte in Flugzeugen gibt. Es gibt sie also wirklich, die Luftlöcher. Nachdem es erst ewig gerumpelt und geschüttelt hat (erstaunlicher Weise mehr seitlich als auf und ab) kamen erst zwei kleinere und dann ein ganz ordentliches 🙂
Und warum das ganze? Dazu muss ich jetzt vielleicht doch von vorne anfangen.
Also: morgens ausgecheckt und noch ein letztes Mal den besten Kaffee und ein bombastisches Roastbeef-Sandwich mit an den Strand genommen. Bis der Shuttle kommt nochmal Wind und Wasser genießen. Da auch nochmal die Sonne dazu kam, außer Plan, hab ich mich auch in die Sonne gelegt. Nur ne halbe Stunde! Aber weil ich morgens keine Sonnencreme genommen habe gibt es jetzt Sonnenbrand Nr. 2 🙂
Egal, ich hab hier so Betäubungsspray gefunden, damit sieht es nur noch scheiße aus, brennt aber nicht mehr.
Jedenfalls ist es noch am Strand stürmisch und dunkel geworden und als ich am Hostel auf den Shuttle wartete, regnete es. Aber sowas von abartig viel, und Hagel dazu, wahnsinn. Naja, Shuttle kam ein paar Minuten später aber kam. Allerdings haben wir letztendlich 2,5 Stunden für die 50 min Strecke gebraucht, weil einfach die ganze Innenstadt von Melbourne unter Wasser stand (siehe Bild anbei) und die Polizei alles abgesperrt hat.
Der Flughafen war natürlich auch für 2 Stunden gesperrt und entsprechend chaotisch ging es zu. Aber mein Flug war der erste, der wieder halbwegs pünktlich los ist: mitten rein ins Gewitter! Das ist also der Grund für die Achter- und Geisterbahnfahrt auf Horrofilm- und Albtraumniveau. Und ich dachte nur: erstaunlich was die Flügel alles aushalten.

Jetzt bin ich hier, Sydney sieht sehr vielversprechend aus, scheint auf den ersten Blick deutlich jünger und lebendiger zu sein als Melbourne.
Aber den Sydneysidern (wie sie sich nennen) scheint es nicht so gut zu gehen. So oft wie die hier auf die Straße reihern… 🙂

See ya, mate!

You may kiss your bride!

Wahnsinn. Top Location, noch besseres Wetter und internationale Gäste! Die Hochzeit war einfach superiberschön. Wenn jetzt noch alle Gäste mitmachen und mein Geschenk im wahrsten Sinne des Wortes ankommt, bin ich bei der nächsten Hochzeit in Australien wieder dabei. Vorausgesetzt es ist Sommer!

Voll gut: hab ja jetzt offiziell Verwandschaft hier und bin auch schon von der Rachelles Schwägerin zum BBQ eingeladen worden. Ma kieken ob das klappt

Got it!

Nein, nicht die Idee, wie ich auf einen Schlag reich werde, sondern Sonnenbrand. Ich komme mir vor wie ein dummer Engländer und blutiger Anfänger: knallroter Nacken. Mit 15er Sonnencreme komme ich hier nicht weit.

Im Straßenverkehr das gleiche. Wie im Kindergarten: erst links schauen, dann rechts *quiieeetsch**huuuup* Ah ne, doch erst rechts und dann links.

Also: größte Gefahr lauert hier nicht in Form von Spinnen, Schlangen oder sonstigen Giftigkeiten sondern fährt auf der Straße oder nennt sich Sonne und denkt: got you!

Wow

Ich weiß garnicht wo ich anfangen soll zu berichten. Und bevor ich hier zu viel oder was falsches erzähle hier nur ein paar erste Eindrücke.
Es ist weniger warm als gedacht. Nur 20 Grad um Mitternacht. Aber gegen Freitag soll es wieder warm werden. Die Stadt scheint eine sehr gelungene Mischung aus amerikanisch, britisch und europäisch zu sein. Skyline, Straßenbild, Autos sind Amerikanisch. British ist das brave Schlange stehen am Taxistrand und die Namen der Straßen und Stadtteile (und natürlich der Linksverkehr). Was das ganze aber europäisch macht ist die Tatsache, dass es deutlich stylischer zugeht als bei den Amerikanern.

Es gibt natürlich an jeder Ecke wieder was Neues zu sehen und zu Berichten, aber das muss fürs erste reichen.

Der Start hier war super: direkt vom Flughafen (nach 10 Stunden Schlaf auf einem 14 Stunden Flug) mit dem Taxi in ein Brauhaus das super stylo in einer alten Fabrikhalle untergebracht war und einfach riesen Tische und Sofa-Ecken drinstehen hatte. Dann noch schnell Ella und Lucy bei den Großeltern abgeholt (vorbei an gefühlt 50 Einrichtungsläden) und ab „nach Hause“, das sich in Form eines Hauses wie aus dem Einrichtungskatalog präsentierte. Inkl. Fußgehentfernung zum Meer. Passt also alles sehr Hut es sieht so aus, als könnte ich mich hier wohl fühlen.
Aber es kommt noch besser: Klamotten sind hier angeblich günstig und ab 300€ auf einer Rechnung gibt’s am Flughafen die Steuer zurück. Das könnte gefährlich werden 🙂

Ich kann nur sagen: wow

Australien – das Kreuzberg unter den Reisezielen?

Irgendwie habe ich das Gefühl, in der U1 (durch Kreuzberg, Berlin) zu fahren. Natürlich ohne Penner und Musikanten (dafür mit übermäßig geschminkten Stewardessen), aber der Typ Mensch passt irgendwie: nicht unbedingt 100% Öko (dann müsste er vermutlich den Rest des Lebens zu Fuss gehen um seine Ökobilanz wieder herzustellen) aber auch nicht der reine Fleischfresser. Ich weiß: Klische. Aber wie nennt man solche Leute?

Is ja a wuarschd. Is mir grad so durch den Kopf geschossen.
Den ich jetzt für die nächsten 12 verdrehen muss wenn ich was raussehen will, weil ich einen der zwei „Fensterplätze“ ohne Fenster erwischt habe 🙂

(Es kann manchmal zu Abweichungen zwischen Veröffentlichungszeit/-datum und dem berichteten Ereignis kommen, wenn ich z.B. wie jetzt im Flieger kein Intenet habe.) We apologize for any inconvenience!

What time is it?

Gute Frage. Uhr sagt: 4:51, also Nachts. Die is aber schon auf Melbourne gestellt. Hier in Abu Dhabi isses angeblich 21:51 und das iPhone meint, in Deutschland ist es 18:51.
Und gefühlt ist es irgendwas zwischen 0:00 und 23:59.

Nächste Frage. Wie warm isses? Laut Angaben des (deutschen) Piloten und dem (ausgezeichneten) On Demand Entertainment System hat es hier 25 Grad Celsius draußen. Aber der ganze Flughafen ist ein verdammter Kühlschrank!

Trotzdem schade das es hier gleich weiter geht. Die Stadt sah von oben ganz spannend aus: alles beleuchtet, überall Sand und Baustellen.

Aber jetzt geht es zur vorerst final Destination: Melbourne. Wenn ich dort bin, ist es angeblich 19:15 Uhr und mind. 30 Grad warm.

„Passengers for Flight EY460 to Melbourne, please proceed to gate no 32.“ Dat bin ich, auf geht’s!

Heute am Strand gewesen

Ich war heute am am Strand 😛

Keine 5 min vom Haus durch einen kleinen Park und schon steht man an einem fast menschenleeren sauberen Sandstrand mit wunderschöner Küste an beiden Seiten, türkisenem, klarem Wasser und (tatsächlich) diesen kitschig bunten Strandhäuschen.
Die sind übrigens käuflich erwerblich für schlappe 150.000-250.000 ADollar.

Ahso ja, schmimmen kann man auch. Es ist so warm das selbs ich fast einfach so reinlaufen kann.

Mit Bildern verschone ich euch fürs Erste.

Voll warm hier

Na gut, das war gelogen. Sind nur gut 20 Grad und ich fröstele leicht im T-Shirt und Shorts.
Der einzig richtig warme Tag war Freitag, passend zur Outdoor-Hochzeit. Aber eigentlich ist es mir so angenehmer als 40 Grad.

Bin jetzt von Strandhaus in die Stadt gezogen. Das Hostel (X-Base in St. Kilda) ist sehr zu empfehlen: keine 5min zu
Strand, direkte Tram-Anbindung in die Stadt. Und es ist ein cooles Stadtviertel.

Heute und morgen werde ich die Stadt erkunden. Bisher hat sie einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Shoppen bis zum umfallen, nette Gässchen, schöner Strand.
Morgen schau ich mal, was man hier so studieren kann… 🙂

Es wird wohl etwas weniger werden mit Einträgen hier. Es gibt hier wenig öffentliche WLANs und mir fehlt die Zeit! ich hab nur noch bis Samstag hier Zeit und muss ja auch noch Farbe bekommen (außer Rot meine ich 🙂

Ach und surfen habe ich probiert. Ging natürlich auf Anhieb großartig. Werde mir in Sydney ein Pro-Board kaufen und da mal die Wellen rocken 😛
Spaß! Aber 5 Wellen habe ich sicher geschafft in meinn ersten 2 Stunden!

Statt Karten

Und los geht’s: wegen der Angst mancher Lufthanseaten, sie seien überbezahlt, geht die Reise ein paar Stunden früher los als gedacht. Mit den CNL der Bahn nach FFM. Ich werde hier wieder wie aus NY je nach Verfügbarkeit von Internet berichten und hoffe, dass es wieder als Kartenersatz angenommen wird. Ich denke so hat jeder mehr davon als von „voll warm hier“ und „heute wieder am Strand gewesen“. Ich werde euch zwar nicht damit nicht verschonen, aber kann es noch mit einem aktuellen Bild belegen 🙂
Ich freu mich riesig und bin soooo gespannt!